Ich stell mich vor
Immer wieder wurde gefragt, wer macht eigentlich God is a Designer? Daher dachte ich, es ist Zeit mich einmal bei euch vorzustellen.
Mein Name ist Nelly Voth, ich bin seit über 12 Jahren verheiratet und frischgebackene Mama von einem 6 Monate alten Jungen. Ich habe mehrere Jahre in einer Werbeagentur als Grafik Designerin gearbeitet, bis ich den Mut hatte, mich im Juli 2016 selbstständig zu machen. Vorerst als Grafik Designerin. Doch tief in mir wusste ich, das ich eigentlich was anderes machen wollte.
Seit ich denken kann bin ich fasziniert von allem was ich als „schön“ empfinde. Ob Kleidung, Inneneinrichtung, Kunst: Diese Dinge waren schon immer eine Leidenschaft von mir. Bereits als Kind habe ich in fast jeder freien Minute im Unterricht gezeichnet. Mein größter Traum war damals Modedesignerin zu werden.
Doch ich bin mit einer christlichen Prägung aufgewachsen, dass im Grunde genommen alle Dinge die schön sind, oberflächlich und unwichtig sind. In meiner Prägung und Vorstellung war Gott ein liebender Vater. Ein alter Mann in einem weißem Gewand und langem Bart. Liebevoll und bestimmt, allwissend, weise und gnädig. Das war mein Bild von Gott. Doch Schönheit oder Design? Hat das was mit Gott zu tun? Diese Frage hat mich lange beschäftigt bis ich verstanden habe, dass Gott der Ursprung und die Quelle jeglicher Kreativität ist.
Laut der Bibel war einer der ersten Dinge die Gott getan hat etwas zu erschaffen, bzw. zu gestalten. Er hat Himmel und Erde geschaffen (gestaltet). Die Pflanzen, die Tiere und uns Menschen. Als ich darüber länger nachgedacht habe, stellte ich fest: Nichts davon erfüllt nur einen Zweck, sondern ist bis ins letzte Detail durchdacht. Wenn wir uns die Natur ansehen, die Vielfalt und die Farben - können wir dan behaupten das Schönheit für Gott unwichtig ist?
Gott ist für mich der erste und beste Designer überhaupt. Seine Schöpfung zeichnet sich aus durch Vielfalt, Individualität, Schönheit, Zweck, Funktion und Bestimmung.
Je mehr mir das bewusst wurde, desto größer ist in mir der Wunsch gewachsen diese Tatsache weiterzuerzählen. So habe ich es endlich Mitte 2017 angepackt und God is a Designer gegründet.
Mir geht es nicht darum Gott, oder das Christentum besser aussehen zu lassen, sondern Gott nicht zu limitieren auf ein Bild von ihm, dass durch die Vergangenheit geprägt ist. Denn er ist Gott von gestern, heute und morgen.
Wenn ich mir heute vorstelle wie Gott aussieht, sehe ich ihn nicht mehr in einem weißen Gewand. Jesus kam vor über 2000 Jahren auf die Welt, zu einer Zeit, wo die Menschen Gewänder getragen haben und nicht Jeans und T-Shirt. Er kam als Mensch! Er hat sich selbst erniedrigt um uns Menschen persönlich zu begegnen. Doch wenn er heute auf die Welt käme, wie würde er aussehen? Wie in der Zukunft? Wie im Himmel?